Jedes Stück ein handgemachtes und liebevoll genähtes Unikat. Direkt aus unserer Nähwerkstatt auf der Schwäbischen Alb!
Durch seine Höhe von ca. 8 cm ist das Reiseroshi eher für Fortgeschrittene geeignet. Klassischerweise benutzt man die runde Kissenform für den Schneider- oder Lotussitz. Das Kissen hat eine Trageschlaufe für den einfachen Transport und der Bezug aus Bio-Baumwolle ist abnehmbar und waschbar. Das Inlett hat einen Reißverschluss, so dass die Füllung ausgetauscht werden kann. Außerdem kann man ja nach Bedarf nachfüllen oder Füllung entnehmen und so die Sitzhöhe und den gewünschten Grad an Unterstützung anpassen.
Durch seine handliche Größe eignet sich das Reise-Roshi besonders für die Reise. Außerdem passt es genau in das Deckelfach unserer Yogataschen für Schurwollmatten.
Bezug: robuster Baumwollstoff mit Weltkartendruck, abnehmbar, waschbar (bis 30°C), blauer Kontraststoff 100% Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau
Inlett: Bezug 100% Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau, Füllung 100% Buchweizenspreu aus kontrolliert biologischem Anbau bzw. 100% Polypropylen, nachfüllbar
Größe: Durchmesser 24 cm, Höhe ca. 8 cm
Gewicht: 750 g (mit Buchweizenfüllung) bzw. 200 g (mit Polypropylenfüllung)
Attribut_BIO:
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Bio-Baumwollstoffe aus deutscher Produktion
Schadstoffgeprüfte Füllmaterialien aus Bio-Anbau |
Attribut_FAIR:
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Inlett aus Behindertenwerkstatt im Schwarzwald
Bezug genäht bei uns im Haus
Gute Löhne und tolles Betriebsklima sind essentiell |
Attribut_NAH:
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Klimakompensierte Produktion in Deutschland
Plastikfreie Verpackung |
Nachhaltigkeit
Dieses Kissen besteht aus einer Hülle und Inlett aus Bio-Baumwolle (kbA - kontrolliert biologischer Anbau) und verzichtet auf den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden. Die Bio-Baumwolle stammt aus Tansania, wird in Deutschland gewaschen, gesponnen, gefärbt und dann in einer Deckenweberei gewoben.
Der Bezug wird bei uns im Haus in unserer kleinen Nähmanufaktur aus robustem und schönen mit Weltkarten-Motiv bedruckten Baumwoll-Köperstoff zugeschnitten und genäht.
Das Inlett wird in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfMmB) im Schwarzwald zugeschnitten, genäht und gefüllt. Hier liegt der Fokus nicht auf Effizienz oder Produktivität, sondern an der Gestaltung von sinnstiftender und fähigkeitsgerechter Beschäftigung mit dem Ziel der Teilhabe und Inklusion am sozialen Arbeitsleben. Der Aufwand der Betreuung und zur Qualitätssicherung ist deutlich höher als in konventionellen Fertigungsbetrieben.
Die Füllstoffe sind ebenfalls bio-zertifiziert und schadstoff-geprüft.
Die Einhaltung von international anerkannten Sozial- und Umweltstandards ist gegeben, da der Produktionsstandort hier in Deutschland ist.
Durch die Machart und das Produktdesign kann dieses Kissen einfach der Entsorgung oder dem Recycling zugeführt werden.
Alle CO2-Aufwendungen für Herstellung und Transport werden kompensiert und sind im Kaufpreis schon enthalten.
Hier der Auszug aus einem unserer Newsletter zur Erklärung der Herkunft:
... Im Distrikt Meatu in Tansania, südlich der Serengeti und des weltbekannten Ngorogoro-Kraters mit seinem Wildreichtum bauen rund 9600 Bauern seit mittlerweile fast 20 Jahren Bio-Baumwolle an. Die Hügellandschaft neigt sich nach Südwesten und liegt auf einer Höhenlage von 1000 bis 1400 Höhenmeter knapp südlich des Äquators und entwässert den wenigen Regen in den Lake Eyasi und den Lake Kitangiri.
Organisationen wie die deutsche GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), die Schweizer Entwicklungshilfegesellschaft Helvetas oder bioRe ® Tansania hatten im Jahr 2000 begonnen, die Farmer und Kleinbauern mittels den FBS (Farmer Business School) in den Themen Umwelt, Natur aber auch Buchhaltung und Recht zu unterrichten. Dank fester Abnahme-Versprechungen und rund 15 % höherer Baumwollpreise im Vergleich zu konventionellem Anbau haben sich schnell mehrere hundert Farmer gefunden, welche – anfänglich durchaus zögerlich und skeptisch - bereit waren, für die Umwelt und die Nachhaltigkeit auf den Einsatz von Insektiziden und Pestiziden zu verzichten.
Gewiss, der Baumwollertrag ist etwas geringer und durch das häufigere Unkraut-Hacken auch ein gutes Stück mühsamer als der konventionelle Anbau, dafür sparen die Bauern die Kosten für die Spritzmittel und kommen ganz unter dem Strich wirtschaftlich besser weg. Auch gesundheitlich geht es ihnen besser: Kopfweh, Ausschlag und Hustenreiz sind deutlich weniger geworden – und das waren für viele Baumwollfarmer die Hauptargumente als sie damals bei den Dorfversammlungen von den Entwicklungshilfe-Fachleuten die Vor- und Nachteile des Bio-Anbaus erklärt bekommen haben.
Seitdem ist der Anteil der Bio-Baumwolle stetig gestiegen und mittlerweile auch ein echter Wirtschaftsfaktor für Tansania geworden. In einem Prüflabor in Arusha wird die Schadstofffreiheit der Baumwolle regelmäßig kontrolliert und die Farmen werden jährlich von Inspektoren von der Prüforganisation Control Union nach dem GOTS (Global Organic Textile Standard) überprüft. Als Zwischenfrüchte bauen die Baumwoll-Farmer wechselweise auch Cashews, Mango, Sonnenblumen und andere Früchte nach dem Bio-Standard an.
Seit die Farmer auf den FBS Schulen waren, sind diese selbstbewusster und selbstständiger geworden. Bildung ist hier der Schlüssel für einen bescheidenen Wohlstand, die Geburtenrate ist automatisch gesunken und über die Kooperativen sind die Zusammenarbeit in der Nachbarschaft und Gemeinschaftsprojekte deutlich mehr geworden. So werden in dörflicher Gemeinschaftsarbeit beispielsweise Trinkwasserbrunnen unter Anleitung von Spezialisten gebaut, welche im Schnitt 320 Personen mit Trinkwasser versorgen und die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera und Typhus deutlich eingedämmt haben.
Via Schiff wird die in große Ballen gepresste Baumwolle durch den Suez-Kanal nach Europa transportiert. In unserem Falle wird die von uns verwendete Baumwolle in einer Bocholter Deckenweberei mit deren örtlichen Dienstleistern weiter verarbeitet. Dort, im ehemaligen Zentrum der deutschen Baumwoll-Spinnereien und Webereien, werden die Baumwoll-Ballen zu Fäden gesponnen, mit lebensmitteltauglichen Farben gefärbt und schließlich auf den 14 großen Webstühlen der letzten großen deutschen Deckenweberei zu Decken gewebt. Die Baumwoll-Gewebe werden auf großen bewehrten Rauhwalzen aufgerauht, auf das Wunschmaß geschnitten, umkettelt und umsäumt und schlussendlich verpackt.
Alle unsere Bausinger Bio-Baumwolldecken kommen von dort, aber auch die Stoffe, welche in unserer Behindertenwerkstatt im Schwarzwald zu Kissen-Inletts und Kissenbezügen verarbeitet werden.
Und so leisten wir mit unseren Yogadecken und Meditationskissen indirekt einen kleinen Beitrag für eine bessere Welt. Und wer mal nach Tansania kommt, sollte sich dort nicht nur die Wildreservate und Naturparks anschauen, sondern auch mit offenen Augen übers Land fahren. Denn auch über unsere Baumwoll-Decken und Kissenbezüge haben wir eine Verbindung zu den Menschen in diesem wunderschönen afrikanischen Land am Äquator.
Die Pflege dieses Kissens ist einfach:
Kleine Verschmutzungen können mit einem feuchten Lappen abgerieben werden.
Zur weiteren und gründlicheren Reinigung oder Wäsche kann der Bezug in den meisten Fällen abgenommen werden.
Bei stärkeren Verschmutzungen einfach mit lauwarmen Wasser oder etwas Seifenwasser abwaschen, mit klarem Wasser nachspülen und an der Luft trocknen lassen.
Zur Not kann der Bezug und das entleerte Inlett auch in der Waschmaschine gewaschen werden.
Der Baumwollstoff ist waschbar bei 30°C, trocknergeeignet.
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