Bausinger - Ihre Yogamanufaktur
 
Newsletter Nr. 67 vom 20.11.2017
Malas – nur ein beliebiger Schmuck?
eine kleine Geschichte von Samen und Perlen, vom Zählen und beschenkt werden


*klack*
EK ONG KAR SAT NAM SIRI WAHE GURU
*klack*
EK ONG KAR SAT NAM SIRI WAHE GURU
*klack*
EK ONG KAR SAT NAM SIRI WAHE GURU

Leise klackern die abgewetzten und glatten Holzperlen meiner Meditationskette in meiner rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger. Und ich reihe mich ein in die lange Kette der Meditierenden, die schon seit einigen tausend Jahren von bewusstseinsverändernden Praktiken – egal ob Trommeln, rhythmisches Tanzen, Fasten, Trance oder auch viele Meditationstechniken fasziniert sind. Immer geht es letztlich darum, den Geist zu beruhigen, die Gedanken zu fokussieren und sich mit dem 'Göttlichen' des Universums zu verbinden.
"den Affengeist ruhig stellen"
Wer sich mit diversen Meditationspraktiken auseinandersetzt, kommt unweigerlich mit der Technik des Japa in Berührung. Hierbei werden kurze Mantras (Man – Wort, Tra – Projektion) sprechend, flüsternd oder nur mental fortlaufend wiederholt um das andauernde Gedankenfeuerwerk – den sogenannten Affengeist - ruhig zu stellen. Diese Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen schaffen die Voraussetzung für tiefergehende Meditationserfahrungen.
"Perlen zum Zählen"
Um bei Mantra-Wiederholungen mitzählen zu können, wurden schon bald die ersten Gebets- oder Meditationsketten, Malas genannt, geschaffen. Diese waren aus Samen oder Holzperlen, welche auf dünne Schnüre aus Tierhaaren oder gesponnen Pflanzenfasern aufgezogen wurden, gemacht. Aus ganz praktischen Gründen der Handhabung sind die meisten Perlen von Gebetsketten ca 5 – 8 mm groß und glatt, selten größer. Oft wird Sandelholz für die Perlen verwendet, da es angenehm duftet, der Geruch Moskitos vertreibt und insgesamt leicht zu verarbeiten ist.

Einhundertacht Atemzüge
In der Numerologie gilt die Zahl 108 als die heiligste Zahl und diese Zahl begegnet uns in der Esoterik immer wieder. So bestehen die Upanishaden als alte indische Geheimlehre aus 108 Texten. Im Ayurveda kennt man 108 Marma- oder Vital-Energiepunkte. Man sagt, dass erleuchtete Mönche in tiefer Meditation es schaffen mit nur 108 Atemzüge pro Tag auszukommen. Die Buddhisten beziehen sich auf 108 Bände der gesammelten Werke Buddhas. Und schon die alten Rishis (indische Gelehrte) haben vor rund 5000 Jahren ausgerechnet, dass der Abstand von der Erde zur Sonne etwa 108 mal dem Durchmesser der Sonne entspricht. Deshalb haben Malas normalerweise 108 Perlen. Die größte Perle zur Kennzeichnung eines Durchgangs ist die sogenannte Guru-Perle. Diese wird in der Regel nicht mitgezählt, sondern markiert die Umkehrung der Zählrichtung, so dass bei der Meditation bzw beim Japa die Gebetskette fortlaufend vorwärts und rückwärts durch die Finger bewegt wird.
"spiritueller Schmuck"
Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Wissen rund um Heil- und Edelsteine, Edelmetalle und deren Auswirkungen auf die Chakren, subtile Energien und die Möglichkeiten von positiven Affirmationen. Mit der Weiterentwicklung der handwerklichen Fähigkeiten wurden die Perlen kleiner und die Malas in der Herstellung kostbarer und auch bedeutungsschwerer. So entwickelten sich Malas so von reinen Zähl- und Meditationshilfsmitteln zum spirituellen Schmuck und zur Affirmation von spirituellen Qualitäten.
"ein Geschenk zu höheren Weihen"
Es war über viele Jahrhunderte üblich, dass ein Guru seinem Schüler zur Initiation in höhere Weihen eine Mala schenkte und weihte, damit diese ihn schütze und auf seinem spirituellen Weg begleite. Oder ein Schüler bekam die Aufgabe, 'seine' Mala nach dessen karmischen Aufgaben selbst zu fertigen. Heute suchen sich viele Yogis und Meditierende ihre Mala nach der 'Ausstrahlung' oder nach den der Mala nachgesagten 'Qualität' aus. Die Intuition ist ein guter Ratgeber und der Mala-Suchende spürt normalerweise schnell, welche Mala zu ihm passt oder für ihn gemacht wurde.

"Segen aus dem Soma Temple"
Aber nicht nur zur Meditation werden Malas verwendet, auch die Herstellung von Malas selbst ist ein meditativer Prozess. Die von uns angebotenen Malas kommen aus dem Soma Temple, ein hinduistischer Tempel auf Bali, deren spiritueller Lehrer PapaJi sich wünschte, dass mit den Malas Frieden, Freiheit und Segen in der Welt verteilt werden möge.

"die Tränen des Shiva"
Als Perlen verwendet man hauptsächlich die Samen des Rudraksha-Baumes, der seine Früchte zweimal im Jahr abwirft. Hier sind die kleineren und gleichmässigen Samen in der Größe von 3 – 5 mm die wertvollsten. Der Name Rudraksha kommt aus der Hindu-Mythologie und bedeutet „Tränen des Shiva“. Shiva saß einfach und meditierte für das Wohl der ganzen Menschheit und weinte Tränen des Mitgefühls. Seine Tränen kristallisierten sich, als sie die Erde berührten und verwandelten sich in Rudraksha. Seitdem werden Rudrakshas als heilig verehrt, da sie über heilende und segnende Kräfte für den Träger verfügen.

"ein Geschenk der Wertschätzung":
Es gibt Malas oder Gebetsketten nicht nur bei den Hindus und den Buddhisten. Auch das Christentum kennt den Rosenkranz, die Moslems die Misbaha und viele andere Religionen und Glaubensrichtungen verwenden Ketten, Schnüre oder Kränze für Gebete, gute Wünsche und Glaubensaffirmationen. Übrigens sind Malas auch ein wunderschönes Geschenk und nicht nur Zeichen von Wohlwollen und Wertschätzung sondern auch Segen und Schutz für den Beschenkten.
Eine schöne Auswahl unserer Malas finden Sie unter www.bausinger.de

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